100. Geburtstag Stanislaw Lec – Lesung & Gespräch
Uhr
12165 Berlin-Steglitz, Ingeborg-Drewitz-Bibliothek, Grunewaldstr. 3
Anläßlich des 100. Geburtstags des polnischen Satirikers Stanislaw Jerzy Lec lädt die DPG Berlin am 30. April 2009 **um **19 Uhr zu Lesung und Gespräch mit Marta Kijowska zu ihrer neuen Biographie „Die Tinte ist ein Zündstoff: Stanisław Jerzy Lec – der Meister des unfrisierten Denkens” ein. Die Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Stadtbibliothek Steglitz-Zehlendorf, dem Freundeskreis der Stadtbibliothek Steglitz-Zehlendorf und der Schwartzschen Villa e.V. findet in der Ingeborg-Drewitz-Bibliothek (c/o „Das Schloss"), Grunewaldstr. 3, statt. Moderation: Elżbieta Blumenbach. Es liest der Schauspieler Bernd Ludwig. Eintritt: 5,- €.
Der begnadete Aphoristiker Stanislaw Jerzy Lec (1909-1966) war eine der schillerndsten Gestalten des literarischen Lebens in Polen. Kindheit in Lemberg und Wien um die Jahrhundertwende, zweifaches Todesurteil und Flucht aus einem KZ im 2. Weltkrieg. Nach dem Krieg kurze Diplomatenkarriere, Emigration nach Israel und Rückkehr ins stalinistische Polen. Der internationale Durchbruch als Autor gelang dem Kaffeehaus-Literaten mit der Aphorismen-Sammlung „Unfrisierte Gedanken“.
Marta Kijowska porträtiert den „Meister des unfrisierten Denkens” anhand von zeitgenössischen Stimmen und Selbstaussagen. Die Autorin, 1955 in Krakau geboren, studierte Germanistik und lebt in München. Sie hat als Dozentin, Übersetzerin gearbeitet und ist als Journalistin seit vielen Jahren für große Zeitungen, Hörfunk und Fernsehen vor allem zu Themen der polnischen Kultur und Geschichte tätig.
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