Lesung: Ein Lied für meinen Vater
Lesung,
Uhr
10117 Berlin-Mitte, Stiftung Neue Synagoge – Centrum Judaicum, Oranienburger Str. 28/30
„Ein Lied für meinen Vater“ – Lesung und Gespräch mit Ella Milch-Sheriff und ihrer Biographin Ingeborg Prior
Donnerstag, 5. März 2009, 19.30 Uhr im Rahmen der „Woche der Brüderlichkeit“: Centrum Judaicum, Oranienburger Straße 28/30, 10117 Berlin-Mitte
Eine Veranstaltung der Deutsch-Israelischen Gesellschaft (DIG) Berlin und Potsdam in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit, der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Berlin sowie AMCHA Berlin (Zentrum für Psychosoziale Unterstützung von Holocaust-Überlebenden und deren Familien in Israel).
Das Buch „Ein Lied für meinen Vater“ erzählt von Kindheit und Jugend der israelischen Komponistin Ella Milch-Sheriff, die in einer vom Holocaust traumatisierten Familie im Israel der 60-er und 70-er Jahre aufwuchs. Ihre Kindheitserinnerungen an die Eltern sind negativ geprägt.
Eingebunden in die Biographie ist das Tagebuch ihres Vaters, des polnischen Juden Dr. Baruch Milch, der während der Shoah über die Vernichtung seiner ersten Familie, sein nur unter unvorstellbaren Opfern mögliches Überleben und seine daraus resultierende Erkenntnis schrieb: „Der Himmel ist leer!“
Ellas Zuflucht wird die Musik, bereits mit zwölf Jahren fängt sie an zu komponieren. Als sie Jahre später in der Lage ist, die Lieblosigkeit von Vater und Mutter mit deren schrecklichen Erfahrungen in Einklang zu bringen, setzt sie ihrem Vater mit der Kammeroper „Ist der Himmel leer?“ ein musikalisches Denkmal.
Mit freundlicher Unterstützung des Centrum Judaicum und des Aufbau-Verlags.
Veranstalter: