Liebe Mitglieder der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Berlin,
liebe Freundinnen, Freunde und Förderer, denen an einem gut nachbarschaftlichen Verhältnis zu Polen gelegen ist!
Etwas zum Nachdenken beim diesjährigen Osterspaziergang:
Sie habe sicherlich mit Interesse die Initiative verfolgt, die das Ziel hat, in Berlin ein Denkmal für die polnischen Opfer des Zweiten Weltkrieges zu errichten. Auch wir vom Vorstand der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Berlin verfolgen diese Debatte seit längerem aufmerksam.
Es gab durch die Jahrhunderte auch andere Zeiten guter Nachbarschaft zwischen beiden Völkern, den Deutschen und Polen! Die Geschichte und Beziehungen der Nachbarn soll in ihrer Vielfalt und Vielgestaltigkeit und in ihrer Tragik thematisiert werden.
Unser stellvertretender Vorsitzender Dr. Wolfram Meyer zu Uptrup hat einen Beitrag zur Erinnerungspolitik zwischen Deutschland und Polen formuliert, über den wir auch in unserer Gesellschaft diskutiert haben, der jetzt im TAGESSPIEGEL erschienen ist.
Wir haben uns seine Überlegungen zu eigen gemacht, nicht in erster Linie für ein Denkmal für die polnischen Opfer im Zweiten Weltkrieg zu werben, sondern für ein Museum deutsch-polnischer Geschichte. Ein Museum, das eben nicht nur an die schrecklichen Verbrechen während des 2. Weltkrieges erinnert, die Deutsche an unseren polnischen Nachbarn verübt haben.
Sie können diese Überlegungen nachlesen unter
Sie sind eingeladen, sich an der Debatte zu beteiligen, durch Kommentare oder persönlich bei den Diskussionsrunden, die wir in der nächsten Zeit zu diesem Thema erleben werden. Sagen Sie uns dazu Ihre Meinung!
Christian Schröter
Vorsitzender
Im Namen des Vorstands der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Berlin
PS. Wir wünschen Ihnen/Euch trotzdem ein erholsames Osterfest!