Pandemie, Krieg, Migration, Klimawandel sind die Herausforderungen, mit denen wir uns konfrontiert sehen, mit denen wir es bereits sehr konkret zu tun haben. – Ist die Idee von Europa, vom Europäer*in-Sein, angesichts dieser Ereignisse noch dieselbe? Welche Rolle können Kultur und grenzübergreifende Zusammenarbeit in dieser komplexen Situation spielen? Ist es möglich, die Solidarität, die sich in der Krise in den Städten entwickelt hat, auch auf den europäischen Kontext nachhaltig zu übertragen? Diesen und weiteren Fragen wollen wir uns in unserer Reihe „Gespräche in Fahrt“ stellen und mit unseren Gästen diskutieren.
Die Sängerin und Musikerin Karolina Trybala wird uns mit ihrem Programm auf eine musikalische Reise zwischen den Welten, Kulturen und Genres mitnehmen.
Kein Frieden ohne Freiheit, so die Überzeugung des polnischen Widerstandskämpfers, Historikers und ehemaligen polnischen Außenministers Władysław Bartoszewski. Wir folgen in einer interaktiven Lesung seinen Texten, Dokumenten der Nachkriegszeit, die einen tiefen Gegenwartsbezug aufweisen. Dem schließt sich die Frage nach der Rolle, nach der Verantwortung von Kunst und Kultur an – vor allem in Zeiten, in denen Haltung gefragt wird. Die subversive Kraft des polnischen Jazz gibt Mut. Mit dem Programmpunkt „Polnischer Jazz – ein Ventil der Freiheit“ gehen wir einigen seiner Spuren nach.
Abfahrt am 28.05.22 ab Lichtenberg um 08.26 Uhr/Ostkreuz ab 08.32 Uhr
Rückfahrt am 29.05.22 ab Wroclaw um 17.30 Uhr.
Auf der Rückfahrt Wrocław-Berlin steht der Kulturzug auch den Geflüchteten aus der Ukraine offen und zur Verfügung.