Als Auftaktveranstaltung zu unserem Jubiläum werden wir in einer Matinee einen Dokumentarfilm über das Schicksal der bekannten polnisch-jüdischen-Sängerin BELINA zeigen. Sie hieß eigentlich Lea-Nina Rodzynek und wurde 1925 als polnische Jüdin in der Nähe von Treblinka (Polen) geboren.
Wie durch ein Wunder überlebte sie den Holocaust, geht nach dem Weltkrieg nach Frankreich und beginnt dort eine Laufbahn als Sängerin und Schauspielerin. Der große Durchbruch gelingt ihr als BELINA – so nennt sie sich mit ihrem Künstlernamen! – ausgerechnet in Deutschland in den 60er-Jahren, wo sie sehr berühmt wurde. Viele ältere Mitglieder erinnern sich noch an die Sängerin.
Fast 50 Jahre nach der Gründung der Berliner Deutsch-Polnischen Gesellschaft hat der Berliner Regisseur und Filmemacher Marc Boettcher ein bewegendes Film-Dokument über die Chanson- und Weltlied-Sängerin BELINA geschaffen, das uns in die 60er und 70er Jahre mitnimmt, in jene Zeit, in der auch unsere Gesellschaft gerade aus der Taufe gehoben wurde.
Hier der Link zu unserer Auftaktveranstaltung: https://www.dpgberlin.de/de/termine/2023/matinee-belina-music-for/
Am 15. April 1973 wurde der Verein unter dem Namen „Deutsch-Polnische Gesellschaft Berlin (West)“ im Vereinsregister des Amtsgerichts Charlottenburg eingetragen. Mit ca. 300 Mitgliedern ist er heute zahlenmäßig der größte unter den knapp 50 Vereinen mit ähnlicher Zielsetzung dieser Art in Deutschland, die sich unter dem Dachverband der Deutsch-Polnischen Gesellschaften zusammengeschlossen haben und bundesweit rund 3.500 Mitglieder repräsentieren.
„Ein Blick zurück in die Vergangenheit und mit neuem Schwung zum Festakt!“
Wir wollen in einer Art Retrospektive mit diesem mehrfach ausgezeichneten Film über die Ausnahmekünstlerin BELINA nach einem halben Jahrhundert dabei auch unsere Anfänge als deutsch-polnischer Verein wieder in Erinnerung rufen. Das Berliner Duo Sharon Brauner und Karsten Troyke singen jüdische Lieder und Melodien dazu und schaffen die passende Umrahmung. Nach dem Film erwarten wir noch unseren „alten Freund“ Steffen Möller als Überraschungsgast.
Wir bereiten aktuell die offizielle Festveranstaltung vor mit Politik, Prominenz und Ansprachen, einem Rahmenprogramm und natürlich mit vielen Gästen aus Deutschland und Polen. Näheres folgt. In den folgenden Monaten schließen sich bis zum Jahresende hin zahlreiche Veranstaltungen und Aktivitäten in Berliner Bezirken an: Ausstellungen, Lesungen, Filmabende, Konzerte und Kulturfeste, die uns als Berliner Gesellschaft nicht nur mental und körperlich herausfordern werden, sondern dem Verein auch manche finanzielle Kraftanstrengung abverlangen.
Wir hoffen, dass die Berlinerinnen und Berliner sowie die große polnische Community in der Stadt unsere, über manche Strecken mühsame und jahrzehntelange Verständigungsarbeit zwischen Deutschland und Polen auf zwischenmenschlicher Ebene so sehr wertschätzen, dass es eine Anerkennung in Form einer großzügigen Spende wert ist.
Hier das Spendenkonto, auf der man seine Unterstützung mit einer Spende zum Ausdruck bringen kann:
Deutsch-Polnische Gesellschaft Berlin e. V.
- Über den Link https://www.dpgberlin.de/de/spende/
- oder direkt auf das Konto der Bank für Sozialwirtschaft: IBAN DE65 1002 0500 0003 3643 05
Wir würden uns freuen, wenn Sie uns in Ihrer Berichterstattung berücksichtigen können.
Verantwortlich: Chr. Schröter 030 432 91 92 bzw. 0177 331 81 09 sowie Email: cs@dpgberlin.de