Friedrich II. zwischen Deutschland und Polen
Vortrag,
– Uhr
Berlin-Pankow, Schloss Schönhausen, Festsaal
Vortragsveranstaltung am historischen Ort im Schloss Schönhausen in Berlin-Pankow
Der 300. Geburtstag Friedrichs II. (der in Deutschland auch gern „der Große“ genannt wird) bietet eine hervorragende Gelegenheit, um die Rolle von Preußen in den deutsch-polnischen Beziehungen zu überdenken.
Die Stellung Preußens in der Geschichte der deutsch-polnischen Beziehungen und das Verhältnis Friedrichs „des Großen” zu Polen soll anlässlich seines 300. Geburtstages unter die Lupe genommen werden.
2011 erschien mit Hans-Jürgen Bömelburgs Essay „Friedrich II. zwischen Deutschland und Polen: Ereignis- und Erinnerungsgeschichte” erstmals eine deutschsprachige Publikation, die eine neue Perspektive auf das Friedrich-Bild wirft und seine Wahrnehmung in Deutschland und Polen im 19. und 20. Jahrhundert beleuchtet. Preußens Aufstieg zu einer europäischen Großmacht erfolgte nicht zuletzt auf Kosten des polnischen Staates.
De facto war Preußen ein Zwei-Nationen-Staat, sprachen doch 40 Prozent seiner Bevölkerung polnisch. Da der größte Teil des historischen Preußens im heutigen Polen liegt, ist es kaum möglich, ein vollständiges Bild von Friedrich II. ohne den polnischen Kontext zu zeichnen.
Aus diesem Anlass veranstaltet das Zentrum für Historische Forschung Berlin der Polnischen Akademie der Wissenschaften in Kooperation mit der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg am 16. Februar 2012 (Donnerstag) um 19 Uhr im Festsaal des Schlosses Schönhausen in Berlin-Pankow eine öffentliche Podiumsdiskussion mit einer Einführung von Prof. Dr. Hans-Jürgen Bömelburg (Gießen) zum Thema „Friedrich II. zwischen Deutschland und Polen“, zu der wir Sie herzlich einladen möchten.
Es diskutieren:
- Prof. Dr. Wojciech Kriegseisen (Warschau)
- Dr. Agnieszka Pufelska (Potsdam)
- Prof. Dr. Jürgen Kloosterhuis (Berlin)
Moderation: Adam Krzeminski („Polityka“, Warschau)
Die Veranstalter bitten Sie, Ihre Teilnahme telefonisch anzumelden (0331-9694-200).
Prof. Dr. Robert Traba
Direktor des Zentrums für Historische Forschung Berlin der Polnischen Akademie der Wissenschaften