Cholonek oder der liebe Gott aus Lehm
Aufführung,
Uhr
12049 Berlin-Neukölln, Saal der Werkstatt der Kulturen, Wissmannstr. 32 · (Nähe U-Bhf. Hermannplatz)
Ein satirisches Theaterstück für Erwachsene in oberschlesischem Polnisch (mit Übersetzung) nach dem gleichnamigen Roman von Janosch. Regie: Mirosław Neinert, Robert Talarczyk
Seit 2004 über fünfhundert Mal in Polen auf der Bühne – jetzt zum ersten Mal in Berlin. Ein Gastspiel des Theater KOREZ aus Katowice.
„Cholonek oder der liebe Gott aus Lehm« spielt in den Jahren 1935 bis 1945 in einem verschlafenen oberschlesischen Nest. Der Roman ist 1970 in Deutschland erschienen und wurde bereits 1974 in Polen veröffentlicht. 2004 hatte das Buch seine Premiere als Bühnenstück im Theater KOREZ in Katowice. Seitdem ist die etwas derbe Komödie mit der Neigung zu unfreiwilliger Komik der Publikumsrenner im Kattowitzer Stadttheater.
Das Stück lässt den Zuschauer das einfache Leben inmitten einer oberschlesischen Bergarbeitersiedlung in einer kraftvollen Sprache miterleben. Da geht es um saufende Väter, prügelnde Mütter und ordinären Familienzwist. Die Kirche und der Glaube spielen dabei eine nicht unwesentliche Rolle. Und auch die Nazi-Zeit wird nicht ausgespart.
Alles wird vorgetragen in einem oberschlesischen Polnisch, das selbst ein sprachkundiges Publikum nicht immer ganz begreift. Deshalb wurde für die Vorstellung in Berlin zum besseren Verständnis der Bühnendialoge eine Übertitelung in Deutsch eingerichtet.
„Wer Schlesien verstehen will, muss ‚Cholonek‘ sehen.“
Dariusz Kortko, Gazeta Wyborcza
Mitwirkende: Grażyna Bułka, Izabella Malik, Ewa Grysko/Barbara Lubos, Mirosław Neinert, Dariusz Stach und Robert Talarczyk
Regie: Mirosław Neinert, Robert Talarczyk
Übersetzung der Bühnentexte: Waldemar Gielzok
Mit einer Einführung von Marcin Wiatr
Eintritt: 12 € (ermäßigt 8 €)
Kartenbestellung Tel. 030 713 89 213
oder E-Mail: dpgberlin@t-online.de
Eine Veranstaltung der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Bundesverband und des Teatr Korez. Gefördert von der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit, dem Kulturreferat für Oberschlesien beim Oberschlesischen Landesmuseum und der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Mit freundlicher Unterstützung des Deutschen Kulturforums östliches Europa.