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Alte und neue Heimat: Steinort wird Sztynort – ein masurisches Dorf nach 1945

Vortrag, Mi 16.11.2022, 19.00 Uhr
10963 Berlin, Dokumentationszentrum Flucht, Vertreibung, Versöhnung, Stresemannstraße 90

Schloss Steinort 1970
Schloss Steinort 1970
Schloss Steinort 1970. Foto: Jürgen Soetig

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Masuren im ehemaligen Ostpreußen Teil Polens. Nachdem die deutsche Bevölkerung weitgehend geflüchtet oder vertrieben war, wurde auch das masurische Dorf Steinort neu besiedelt. Bis 1945 war der Ort weithin bekannt als Sitz der Grafen von Lehndorff. Der letzte Schlossherr, Heinrich von Lehndorff, zählte zum Widerstand vom 20. Juli 1944.

Ulla Lachauer erzählt von Polen, Ukrainern und Belarussen, die meisten ihrerseits Vertriebene aus dem Vorkarpatenland, aus Wolhynien und dem Gebiet um Wilna, die nach 1945 in die Häuser der vertriebenen Steinorter zogen. Wie die wenigen Masuren, die dageblieben waren, kämpften sie ums Überleben und mussten sich im sozialistischen Polen zurechtfinden. Mittelpunkt des Dorfes Sztynort war der „Pałac“: Das Lehndorffsche Schloss war jetzt Sitz der Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft. Auf dem Podium diskutieren Agata Kern, Piotr Wagner, Ulla Lachauer und Andreas Kossert darüber, wie die Siedler verschiedener Herkunft zusammenfanden. Welche Wege gingen ihre Kinder und Enkel? Was geschah nach 1989? Zu den Themen, denen sich Sztynort auch heute stellen muss, gehört die Sorge um das verfallende Schloss.

Programm

  • Begrüßung: Dr. Nils Köhler (Dokumentationszentrum Flucht, Vertreibung, Versöhnung)

  • Einführung Geschichte und Kultur Masurens: Dr. Andreas Kossert (Dokumentationszentrum Flucht, Vertreibung, Versöhnung)

  • Migrationsgeschichten um Steinort/Sztynort: Ulla Lachauer (Buchautorin und Dokumentarfilmerin)

Podium

Ulla Lachauer

Dr. Andreas Kossert

Agata Kern, gebürtig aus Sztynort, Kulturreferentin am Ostpreußischen Landesmuseum Lüneburg

Piotr Wagner, Kulturschaffender, Dolmetscher und Reiseleiter in Sztynort

Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Kulturreferat für Ostpreußen und das Baltikum am Ostpreußischen Landesmuseum in Lüneburg und mit freundlicher Unterstützung der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Berlin e. V.

Eintritt frei


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