„Steter Tropfen höhlt den Stein“: Die Rolle von Prof. Władysław Bartoszewski (1922 – 2015) in den deutsch-polnischen Beziehungen
Buchvorstellung & Diskussion,
– Uhr
03046 Cottbus, St. Johannes-Haus der Caritas, Adolph-Kolping-Straße 16
Prof. Wladyslaw Bartoszewski war einer der großen Brückenbauer im Verhältnis zwischen Deutschland und Polen. Marcin Barcz, sein langjähriger Assistent, stellt diese bemerkenswerte Persönlichkeit und ein neues Buch mit Texten von Prof. Bartoszewski im Cottbus vor.
Prof. Wladyslaw Bartoszewski war einer der großen Brückenbauer im Verhältnis beider Länder. 1986 wurde er mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet. Sein Motto lautete: „Es lohnt sich, anständig zu sein“.
Im freien Polen nach 1989 war Bartoszewski zweimal Außenminister und zuletzt von 2007 bis 2015 Staatssekretär und Außenpolitischer Berater des Premierministers insbesondere für die Beziehungen zu Deutschland und Israel.
Marcin Barcz, sein langjähriger Assistent, stellt diese bemerkenswerte Persönlichkeit und ein neues Buch mit Texten von Prof. Bartoszewski vor mit dem Titel: „Steter Tropfen höhlt den Stein? Was ich zu den Deutschen und über die Deutschen in einem halben Jahrhundert gesagt habe.“
Władysław Bartoszewski, geb. 1922 in Warschau, gest. ebd. 2015, 1940/41 KZ-Häftling in Auschwitz, Teilnehmer des Warschauer Aufstandes 1944, 1946–48 und 1949–54 politischer Häftling, 1955 rehabilitiert, Arbeit als Historiker und katholischer Publizist, 1965 Ernennung als Gerechter unter den Völkern, 1981 erneute Inhaftierung während des Kriegsrechts, danach Gastprofessor an bayerischen Universitäten, 1986 Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels, 1990–95 Polnischer Botschafter in Wien, 1995 und 2000/01 Außenminister, 2007 – 2015 Staatssekretär und Außenpolitischer Berater des Polnischen Premierministers. Zahlreiche Publikationen und Auszeichnungen darunter das Große Bundesverdienstkreuz und die Ehrenbürgerschaft von Israel.
Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Katholischen Bildungsforum Cottbus und der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Berlin, gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM).
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