33. FilmFestival Cottbus
Film,
Das FilmFestival Cottbus ist eines der weltweit führenden Festivals, wenn es um das aktuelle Filmschaffen in Mittel- und Osteuropa geht. Vom 7. bis 12. November 2023 gibt es wieder drei Wettbewerbe und rund 150 Filme aus 40 Produktionsländern zu sehen.
Sechs Tage gibt es eine bunte, melodramatische, spannende, schrille, verrückte, experimentelle und humorvolle Welt des osteuropäischen Kinos: vom amüsanten Genderrollentausch aus Georgien über einen polnischen Zombiefilm, estnischen KungFu-Streifen bis hin zur Coming Out-Geschichte aus der Ukraine.
In allen Kinos laufen die Filme in der Originalsprache, mit englischen Untertiteln und werden simultan ins Deutsche übersetzt. Dafür benötigen Sie Kopfhörer, die Sie kostenfrei gegen Abgabe eines Pfandes im Kinofoyer erhalten. Achtung: Im Obenkino und im Saal 2 des Weltspiegel werden die Filme ausschließlich in der Originalsprache und mit englischen Untertiteln gezeigt.
Viele Filme feiern in Cottbus ihre internationale, deutsche oder sogar weltweit erste Aufführung. Nach fast jedem Film gibt es spannende Gespräche mit den anwesenden Regisseurinnen, Produzentinnen und Schauspieler:innen.
Eingebettet in das FFC findet vom 8. bis 10. November auch wieder der Co-Produktionsmarkt connecting cottbus statt, einer der ältesten und erfolgreichsten Koproduktionsmärkte Europas. In diesem Jahr feiert coco 25. Geburtstag.
Im Zentrum des Festivals stehen drei Wettbewerbe. Von einer international besetzten Festivaljury wird der beste Spielfilm gekürt, außerdem die beste Regieleistung und die beste darstellerische Einzelleistung. Den besten Kurzfilm sowie den Spezialpreis in dieser Kategorie prämiert ebenfalls eine hochkarätig besetzte Jury. Ein Hauptpreis wird ebenfalls im U18 Wettbewerb Jugendfilm vergeben. Neben den Preisgeldern gibt es die begehrte gläserne „Lubina“, gleichermaßen Preisskulptur wie Symbol des FFC. Der sorbische Mädchenname bedeutet übersetzt „die Liebreizende“.
In den letzten Jahren machten in der internationalen Festivallandschaft verstärkt Filme von weiblichen Regisseurinnen aus Polen von sich Reden. Beispielhaft zeigt das FFC in Polskie Horizonty: der weibliche Blick eine Auswahl ganz unterschiedlicher Filme polnischer Regisseurinnen, in deren Zentrum denn auch meist weibliche Identifikationsfiguren stehen.