„Der Aufenthalt“ - Schuld und Unschuld in Zeiten des Krieges
Film,
Uhr
13349 Berlin, City-Kino Wedding, c/o Centre Français de Berlin
Müllerstraße 74 · U6 bis U-Bhf. Rehberge
Liebe Mitglieder, sehr geehrte Damen und Herren, wir laden Sie herzlich zu der Filmvorführung „Der Aufenthalt“ - Schuld und Unschuld in Zeiten des Krieges ein. Ein Spielfilm der DEFA von 1983 unter der Regie von Frank Beyer. Nach dem gleichnamigen Roman von Herrmann Kant. Anschließend findet ein Gespräch mit dem Schauspieler Sylvester Groth und Knut Elstermann vom rbb statt.
In der Hauptrolle ist der junge Sylvester Groth, heute einer der bekanntesten Schauspieler Deutschlands, in seiner ersten großen Filmrolle zu sehen. Für ein anschließendes Gespräch nach dem Film haben wir Knut Elstermann, den Film-Experten von radioeins und Sylvester Groth, den Schauspieler aus dem damaligen Film, gewinnen können.
Zur Handlung:
Im Herbst 1945 glaubt eine Polin unter Kriegsgefangenen den SS-Mann zu erkennen, der ihre Tochter erschossen hat. Der 19-jährige Soldat wird in ein Gefängnis gebracht und immer wieder verhört, ohne dass er versteht, warum. In der Filmvorlage, die autobiographische Züge des bekannten DDR-Schriftstellers Hermann Kant trägt, wird das widerwillige Umdenken des Soldaten beschrieben, der zwar an der Ermordung der Polin unschuldig ist, sich aber zögernd seine Mitschuld am »Verbrechen« Krieg eingestehen muss.
Der Filmabend wird um 19.30 Uhr durch ein Grußwort von Conrad Mücke, Historiker, Referatsleiter Erinnerungskultur und Netzwerkarbeit beim Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge eröffnet.
Eintritt 8,00 €, ermäßigt 5,00 €
Eine Veranstaltung im Rahmen des 50-jährigen Jubiläums der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Berlin e. V. Entstanden in Zusammenarbeit mit dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge und der DEFA-Stiftung.
Anfahrt: Mit der U6 bis Bahnhof Rehberge. Wer mit dem Auto kommt, findet Parkplätze in unmittelbarer Nähe zum Kino.
Veranstalter: