Konzert: „Erinnerung und Dank“
Konzert,
– Uhr
10625 Berlin, Synagoge Pestalozzistraße, Pestalozzistraße 12 - 14
Anlässlich des nationalen Gedenktags der Polen, die im Zweiten Weltkrieg unter deutscher Besatzung Juden gerettet haben, laden die Botschaft der Republik Polen in der Bundesrepublik Deutschland, das Polnische Institut Berlin und die Synagoge Pestalozzistraße der Jüdischen Gemeinde zu Berlin ein.
Der 24. März ist nationaler Tag des Gedenkens an die Polen, die unter der deutschen Besatzung Juden retteten. Wir erinnern an diesem Tag an die Polen, die während der deutschen Besatzung Juden zur Hilfe eilten. Das ist ein symbolisches Datum.
Am 24. März 1944 in Markowa, einem kleinen ostpolnischen Dorf, wurde eine polnische Familie wegen der Hilfe, die sie einer jüdischen Familie gewährt hatte, hingerichtet. Die deutsche Gendarmerie ermordete damals Józef Ulma, seine schwangere Frau Wiktoria und ihre sechs Kinder sowie acht von ihnen versteckte Juden. Seit sieben Jahren gibt es in diesem kleinen Dorf ein nach der Familie Ulma benanntes Museum, das den Polinnen und Polen gewidmet ist, die während des Zweiten Weltkrieges Juden gerettet haben.
In dem Kreis von Polinnen und Polen, die während des Zweiten Weltkrieges Juden gerettet haben – den Gerechten unter den Völkern – wurde in 2019 Konstanty Rokicki, ein polnischer Diplomat und Angehöriger der in der Schweiz wirkenden sogenannten Ładoś-Gruppe aufgenommen, die ungeachtet drohender strenger beruflicher und persönlicher Konsequenzen während des Zweiten Weltkrieges illegal Reisepässe in lateinamerikanische Länder ausstellte. Auf diese Art und Weise gelang die Rettung von ca. 10.000 polnischer und europäischer Juden.
Gegenwärtig bemüht man sich um die Anerkennung als Gerechte unter den Völkern auch für Botschafter Aleksander Ładoś und für Stefan Ryniewicz, seinem Stellvertreter.
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