Polish Affairs. Polnische Kultur zu Gast in der Stabi: „Nichts kommt zweimal vor“ – Marta Kijowska über die Biographie von Wisława Szymborska
Lesung,
Uhr
10117 Berlin, Staatsbibliothek zu Berlin – Theodor-Fontane-Saal, Unter den Linden 8
Die neue Veranstaltungsreihe Polish Affairs. Polnische Kultur zu Gast in der Stabi bietet in Gesprächen mit Autor:innen, Wissenschaftler:innen und Übersetzer:innen tiefgreifende Einblicke und intensiven Austausch rund um Polen und polnische Publikationen. Der zweite Abend dieser Reihe widmet sich der weltberühmten Dichterin Wisława Szymborska, die im Juni dieses Jahres 100 geworden wäre und der ersten deutschsprachigen Biografie über sie von Marta Kijowska.
Im ersten deutschsprachigen Porträt der Dichterin spürt Marta Kijowska einer Frau nach, die auf einem Landgut bei Posen aufwächst, um dann mit der Familie nach Krakau überzusiedeln. Die Biografin zeichnet ein Jahrhundert voller Verwerfungen von Krieg, Besatzung, kommunistischer Herrschaft und der anschließenden Befreiungsbewegung der Solidarność nach und beschreibt, wie all das sich auf Szymborskas Arbeit und ihre Beziehungen auswirkt.
In „Nichts kommt zweimal vor“ bringt uns Marta Kijowska, die große Kennerin der polnischen Literatur, eine faszinierende Persönlichkeit näher, deren vielbeachtete Gedichte – mal verspielt und selbstironisch, mal bitter und tieftraurig – bis heute berühren.
Marta Kijowska wird aus ihrem in diesem Jahr erschienenen Buch über die polnische Nobelpreisträgerin vorlesen und sich mit Benjamin Voelkel sowohl über die Dichterin und ihr Œvre als auch über die erste deutschsprachige Biografie zu Szymborska unterhalten.
In Kooperation mit dem Zentrum für Historische Forschung Berlin der Polnischen Akademie der Wissenschaften