Die Zukunft der deutsch-polnischen Beziehungen im Zuge des russischen Kriegs gegen die Ukraine
Diskussion,
Uhr
10785 Berlin, Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung e. V., Tiergartenstr. 35
Die Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung lädt zu einer Diskussionsveranstaltung über vier Szenarien für das Jahr 2040 ein.
Deutschland und Polen blicken auf eine wechselhafte jüngere Geschichte zurück. In den vergangenen Jahren war von der einst beschworenen „strategischen Partnerschaft“ zwar immer weniger zu spüren. Doch der Regierungswechsel in Warschau könnte nun für eine neue Dynamik in den bilateralen Beziehungen sorgen. Insbesondere der russische Krieg gegen die Ukraine wirft die drängende Frage auf, wie Deutschland und Polen in der Europäischen Union künftig zusammenarbeiten sollten, um gemeinsame Herausforderungen erfolgreich zu meistern.
Vor diesem Hintergrund diskutieren wir die Zukunft der deutsch-polnischen Beziehungen in Form von vier alternativen Szenarien für das Jahr 2040. Diese sind im Rahmen eines Forschungsprojekts der Universität Leipzig, der Universität Warschau und der Konrad-Adenauer-Stiftung sowie mit finanzieller Unterstützung der Deutsch-Polnischen Wissenschaftsstiftung entstanden und basieren auf den Ergebnissen eines dreitägigen Experten-Workshops im Mai 2023. Sie sind im Rahmen der Publikationsreihe „Politisches Prisma“ der Konrad-Adenauer-Stiftung erschienen.
Die darin präsentierten Szenarien für das Jahr 2040 – „Schweigende Fremde“, „Enttäuschte Nachbarn“, „Pragmatische Partner“ und „Erzwungene Verbündete“ – demonstrieren, dass unterschiedliche Entwicklungen für die politische Zusammenarbeit zwischen Berlin und Warschau denkbar sind. Die Qualität der bilateralen Beziehungen dürfte nicht zuletzt davon abhängen, wie gut sich Deutschland und Polen im laufenden Krieg in der Ukraine abstimmen und solide Perspektiven für die Sicherheit in Osteuropa schaffen.
Dr. Thomas Mehlhausen (Universität Leipzig) und Adrian Wagstyl (Universität Warschau) stellen die Szenarien vor und diskutieren gemeinsam mit Prof. Dr. Monika Sus (Hertie School of Governance Berlin) und Ryszarda Formuszewicz (Polish Institute of International Affairs) zur Zukunft der deutsch-polnischen Beziehungen.
Zeitplan
Mi 27.03.2024 | |
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18.30 Uhr |
Begrüßung Sebastian Weise, Politisches Bildungsforum Berlin |
18.40 Uhr |
Impuls – Vier Szenarien für das Jahr 2040 Dr. Thomas Mehlhausen, Universität Leipzig Adrian Wagstyl, Universität Warschau |
19.10 Uhr |
Diskussion – Zur Zukunft der deutsch-polnischen Beziehungen Prof. Dr. Monika Sus, Hertie School of Governance Berlin, Team Europe Direct Poland Ryszarda Formuszewicz, Polish Institute of International Affairs Dr. Thomas Mehlhausen, Universität Leipzig Adrian Wagstyl, Universität Warschau |
20.00 Uhr |
Ende |
Veranstalter: