Polen nach der Kommunalwahl und vor der Europawahl
Diskussion & Vortrag,
Uhr
10623 Berlin-Charlottenburg, Berliner Landeszentrale für politische Bildung, Hardenbergstr. 22-24 · Nähe U/S Zoologischer Garten
Liebe Mitglieder der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Berlin e.V., liebe Interessierte, in einem Impulsvortrag blickt Joanna Maria Stolarek, Direktorin des Büros der Heinrich-Böll Stiftung in Warschau, auf Polen nach und vor den Wahlen und diskutiert mit dem Publikum.
Die Wahlen zum Europäischen Parlament Anfang Juni stehen bevor und die Kommunalwahlen in Polen am 7. April haben erneut gezeigt, dass sich die Mehrheitsverhältnisse in ländlichen Gebieten Polens stark von den Ergebnissen in den großen Städten unterscheiden. Sechs Monate nachdem die langjährig regierende Partei PiS auf nationaler Ebene die Mehrheit an ein Parteienbündnis unter der Führung von Donald Tusk verlor, bleibt die gesellschaftliche Spaltung in Polen nicht zuletzt in den politischen Präferenzen erkennbar.
Welche Themen dominieren den Europawahlkampf in Polen? Welche Lehren sind aus den Ergebnissen der Kommunalwahlen in Polen zu ziehen? Wie hat sich das gesellschaftliche Klima nach den Parlamentswahlen im Herbst 2023 und nach dem Regierungswechsel verändert? Welche Rolle kommt Polen angesichts des nach wie vor schwelenden russischen Angriffskrieges gegen das Nachbarland Ukraine und vor der Übernahme der EU-Ratspräsidentschaft 2025 in einem zunehmend komplexen Europa zu?
Joanna Maria Stolarek, Direktorin des Büros der Heinrich-Böll Stiftung in Warschau, ordnet die aktuelle Lage ein und berichtet von der dynamischen politischen Situation im Land. Die Moderation übernimmt Felix Bethmann, Co-Vorsitzender der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Berlin e.V.
Herzliche Grüße
Anita Baranowska-Koch und Felix Bethmann
Vorsitzende der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Berlin e.V.
Joanna Maria Stolarek leitet seit 2019 das Warschauer Büro der Heinrich-Böll-Stiftung. Sie studierte in Tübingen Germanistik, Slawistik und spanische Philologie. Über mehrere Jahre arbeitete die gelernte Journalistin für regionale Tageszeitungen als Politik- und Wirtschaftsredakteurin, engagierte sich für eine vielfältige Medienberichterstattung bei den «Neuen deutschen Medienmachern». Sie ist eine gefragte Expertin im Bereich der deutsch-polnischen Beziehungen.
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