Wir und der Krieg: Warum ticken Menschen in Polen bezogen auf Russland so anders als Deutsche?
Diskussion & Lesung,
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13156 Berlin-Pankow, PAN Zentrum für Historische Forschung Berlin der Polnischen Akademie der Wissenschaften, Majakowskiring 47 · S-Bahn oder U-Bahn, Linie S 2 oder U2 bis zur Bhf. Pankow, weiter mit der Tram M1 (Richtung Niederschönhausen oder Rosenthal Nord bis zur Haltestelle Tschaikowskistr.)
Robert Parzer von der Stabstelle »Deutsch-Polnisches Haus« und Jakub K. Sawicki vom Zentrum für Historische Forschung Berlin der Polnischen Akademie der Wissenschaften sprechen mit Karolina Wigura und Jarosław Kuisz über Souveränität und Trauma.
Nach dem Beginn der neuen Phase des Krieges Russlands gegen die Ukraine am 24. Februar 2022 wurde ein weiteres Mal sichtbar, dass Deutsche und Polen zuweilen diametral anders auf Russland blicken.
Warum Menschen in Polen bei dieser Frage so anders ticken als die Ost- und Westdeutschen und wie dies mit Geschichte, geografischer Lage und Gefühlen zusammenhängt – arbeiteten Jarosław Kuisz und Karolina Wigura für Polen und die anderen westlichen Nachbarstaaten des heutigen Russlands heraus. Ihr tiefschürfender und viel beachteter Essay »Posttraumatische Souveränität«, der im Oktober 2023 im Suhrkamp-Verlag erschien, wird den Ausgangspunkt des Abends bilden.
Robert Parzer von der Stabstelle »Deutsch-Polnisches Haus« und Jakub K. Sawicki vom Zentrum für Historische Forschung Berlin der Polnischen Akademie der Wissenschaften sprechen mit dem Autor:innenduo über die Chancen und Grenzen der von Karolina Wigura und Jarosław Kuisz gewählten Kategorien Souveränität und Trauma wie den daraus resultierenden unterschiedlichen Blickwinkeln dies- und jenseits der Oder.
Die Veranstaltung findet auf Polnisch und Deutsch statt und wird simultan übersetzt.
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