Zeitzeugengespräch „Und wenn wir sie rauben oder stehlen müssten“
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10785 Berlin, Landesvertretung der Freien Hansestadt Bremen, Hiroshimastr. 22
Die Zwangsgermanisierung polnischer Kinder durch die Nationalsozialisten
Während des Zweiten Weltkrieges wurden polnische Kinder zwangsweise germanisiert. Vorsichtigen Schätzungen zufolge sind mindestens 20.000 Kinder, welche den rassischen Kriterien der Nationalsozialisten entsprachen, verschleppt, in Heimen umerzogen und deutschen Adoptiveltern übergeben worden. Nach dem Kriegsende wurden einige der Kinder nach Polen zurückgebracht, wo sie oft keine Verwandten mehr vorfanden und als Deutsche beschimpft wurden.
Anna Berezowska und Barbara Paciorkiewicz, beide Opfer dieser menschenverachtenden Rassenideologie, erinnern in ihrem Gespräch mit der Historikerin Iris Helbing an das Massenverbrechen.
Eine Veranstaltung der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft in Kooperation mit der Botschaft der Republik Polen und der Stiftung „Polnisch-Deutsche Aussöhnung“