Spuren jüdischen Lebens an der mittleren Oder
Buchvorstellung,
10117 Berlin, Mendelssohn-Remise, Jägerstr. 51
Über viele Jahrhunderte lebten Jüdinnen und Juden im Gebiet der mittleren Oder und bereicherten das gesellschaftliche und kulturelle Leben dieser Region. Unter der Herrschaft der Nationalsozialisten wurden diese Menschen entrechtet, vertrieben und ermordet, doch ihr kulturelles Erbe ist noch sichtbar. Das ist die erste deutsch-polnische Publikation, die der jüdischen Vergangenheit in der grenzübergreifenden Region der mittleren Oder an 24 Orten nachgeht.
Das Buch begibt sich auf eine Entdeckungsreise und folgt den Spuren dieser fast verschwundenen jüdischen Welt. Autor: Hilmar Schulz, Fotografie: Yvette Thormann, Gestaltung: Florian Reckert
Programm
Begrüßung und Vorstellung des Buchs: Ernst Herzog, Herausgeber: Kulturförderverein Kloster Altfriedland e.V., http://spurenjuedischenlebens.de/
Jüdisches Leben an der mittleren Oder: Dr. Reinhard Schmook, Leiter des Oderlandmuseums Bad Freienwalde
Zum Zustand der jüdischen Friedhöfe auf der polnischen Seite der mittleren Oder:
Dr. Magdalena Abraham-Diefenbach, Europa-Universität-Viadrina
Herr Andrzej Kirmiel, Leiter des Museums des Meseritzer Landes in Międzyrzecz (Polen), ist erkrankt und kann leider nicht teilnehmen.
Musikalische Umrahmung
Das Diplomatische Streichquartett Berlin spielt Werke jüdischer Komponisten (Fanny Hensel, Alexander Zemlinsky, Kurt Weill, Leonard Bernstein)
Jede/r Besucher/in erhält ein Freiexemplar des Buches.
Eine Veranstaltung des Diplomatischen Streichquartetts Berlin (Leitung: Ernst Herzog) in Zusammenarbeit mit der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Berlin e.V. und der Landesgeschichtlichen Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V.
Gefördert durch die Senatsverwaltung für Kultur und Europa im Rahmen von „Oder-Partnerschaft“ (http://www.oder-partnerschaft.eu/)
ÖPNV: z. B. U2 Hausvogteiplatz (Fußweg 150m) oder U6 Unter den Linden (700m)