Die Ausstellung widmet sich dem Lebenswerk von Władysław Bartoszewski. Sie ist auch eine Erzählung über die neueste polnische und mitteleuropäische Geschichte. In Bartoszewskis Biografie spiegeln sich die Schattenseiten und Hoffnungsschimmer der miteinander verwobenen deutsch-polnisch-jüdischen Geschicke im 20. Jahrhundert. Zugleich vermittelt die Ausstellung eine universelle und allgemeinverständliche Botschaft. Sie erzählt vom Widerstand des frei denkenden Menschen gegen jede Form von Unterdrückung und Gleichgültigkeit ihr gegenüber. Sie erinnert an die Opfer von Verfolgung und verweist auf die Bereitschaft zum Dialog überall dort, wo Verständigung und Versöhnung trotz vergangenen Leids möglich sind.
Die Ausstellung ist in drei zusammenhängende Bereiche unterteilt: Widerstand (in polnischer Fassung wörtlich: „Gegen den Strom“), Erinnerung und Versöhnung.
Programm Vernissage
Frauke Untiedt, Leiterin der Hamburger öffentlichen Bücherhallen, Begrüßung
Herbert Stelter, Deutsch-Polnische Gesellschaft Hamburg, Begrüßung
Katharina Fegebank, Zweite Bürgermeisterin der Freien und Hansestadt Hamburg
Pawel Jaworski, Generalkonsul der Republik Polen in Hamburg
Dr. Oliver von Wrochem, Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte
Anita Baranowska-Koch, Bartoszewski-Initiative Berlin/Warschau
Musikalische Begleitung: Kristofer Vio, Geige
Empfehlenswert ist, die Ausstellung schon am Nachmittag zu besuchen und in aller Ruhe zu begehen. Die Ausstellung dauert bis Donnerstag, 15.09.22, dem Europa-weiten Tag der Demokratie.
Öffnungszeiten:
Montag bis Samstag 10:00 bis 19:00 Uhr
Auskünfte erteilt gerne Herbert Stelter (stellv. Vorsitzender der DPG Hamburg), E-Mail: herbert.stelter@hamburg.de
Das Projekt wird gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM).