März 2013
Die Volkshochschule City-West und die Deutsch-Polnische Gesellschaft Berlin hatten am 13. März 2013 zu einer aktuellen Podiumsdiskussion „Gibt es eine europäische Energiepolitik? – Fragen zu den deutschen und polnischen Entwicklungen der Energiewirtschaft“ ins Rathaus Charlottenburg eingeladen. An der Diskussion nahmen teil: Daniel Buchholz, Mitglied des Abgeordnetenhauses Berlin (SPD), Andrzej Stach, polnischer Journalist in Berlin sowie ein Vertreter der Europäischen Kommis-sion in Deutschland, Büro Berlin.
April 2013
Nach der erfolgreichen Studienreise zu Burgen, Schlössern und Herrenhäusern in Niederschlesien im Herbst 2012 war die Nachfrage nach einer weiteren Burgen & Schlösser-Fahrt so groß, das man nach den Osterfeiertagen vom 2.-6. April 2013 zu einer Exkursion nach Oberschlesien, ins Oppelner Land und nach Breslau startete, die so gut wie ausgebucht war.
Am 14. April 2013 feierte unter dem Motto „Freie Wege für Europa“ die Deutsch-Polnische Gesellschaft Berlin ihr 40-jähriges Bestehen. Das Jubiläumsfest begann am Sonntagnachmittag im großen Saal in der Werkstatt der Kulturen in Berlin-Neukölln.
Eröffnet wurde die Festveranstaltung vom langjährigen Vorsitzenden Christian Schröter, dann richteten der neue Botschafter der Republik Polen in Deutschland, Dr. Jerzy Margański und die Senatorin für Arbeit, Integration und Frauen Dilek Kolat ihre Grußworte an die versammelten Gäste. Johannes von Thadden, Vorstandsmitglied der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Bundesverband würdigt in einem weiteren Redebeitrag die Verdienste der Hauptstadt-Gesellschaft und anderer DPGs für die Verständigungsarbeit zwischen den beiden Nachbarländern. Zwei Zeitzeugen der jüngeren Geschichte, Pfarrer Günter Berndt, Studienleiter der Evangelischen Akademie in den 70er Jahren und Mitbegründer der Aktion Sühnezeichen im Westteil der Stadt und Professor Heinrich Olschowsky, 1988 bis 2005 Inhaber des Polonistik-Lehrstuhls an der Humboldt-Universität Berlin und in der ehemaligen DDR bekannt als Übersetzer polnischer Literatur, unterhielten sich über die Anfänge des deutsch-polnischen Dialogs in beiden Deutschlands. Moderiert wurde das Gespräch von Robin Lautenbach vom ARD-Hauptstadtstudio.
Höhepunkt des Abends war das Gala-Konzert des polnisch-jüdischen Sängers und Musikers Alfred Schreyer, einer der wenigen Überlebenden des Holocaust. Der 91-jährige Schreyer sang an diesem Abend jiddische, polnische sowie russische Lieder und ließ das Drohobycz der 30er Jahre auf der Bühne wieder lebendig werden. Im Gespräch mit dem ARD-Journalisten Robin Lautenbach berichtete er über sein bewegtes Leben. Die Axel Springer Stiftung und die Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft haben dieses Konzert großzügig gefördert.
Über 300 Mitglieder und einen Freundeskreis von nahezu 1.000 Personen und Persönlichkeiten aus fast allen Bezirken Berlins fühlen sich in der größten Deutsch-Polnischen Gesellschaft in Deutschland zu Hause. Die Berliner Gesellschaft gehört neben den Regionalgesellschaften im Hamburg, Bremen, Kiel, Hannover, Göttingen und Köln/Bonn mit zu den ältesten DPGs in Deutschland überhaupt.
Der Spotkanie-Chor unter der Leitung von Josef Wilkosinski lud zum traditionellen Frühlingskonzert am 27. April in den ehemal. BVV-Saal im Alten Rathaus Steglitz ein. Mitwirkende waren bei dem Konzert die Sopranistin Jolanta Hexamer-Pijanowska und Harald Braune am Klavier.
Mai 2013
Zu einer Extra-Führung durch die Ausstellung „EUROPA JAGELLONICA. Kunst und Kultur Mitteleuropas unter der Herrschaft der Jagiellonen 1386-1572“ hatte das Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte in Potsdam 15. Mai 2013, 18 Uhr die Mitglieder der DPG Berlin eingeladen. Die Ausstellung ist ein tschechisch-polnisch-deutsches Gemeinschaftsprojekt und die erste Schau über die europäische Dynastie der Jagiellonen in der für Europa so bedeutenden Epoche um 1500.
Vom 24.-26. Mai 2013 ging es mit den „Freunden Kolbergs“ dem Pankower Städtepartner-schaftsverein zu einer Majówka nach Kołobrzeg (Kolberg) an die Ostsee. Neben Strand, Meer, Dünen und Sonne erwartete die Gäste viel Programm bei den Kultur- und Partnerschaftstagen der Stadt.
Juni 2013
In Zusammenarbeit mit der „Kulturbrücke über die Oder“ unternahm die Deutsch-Polnische Gesellschaft Berlin eine Busexkursion mit Konzertbesuch am 1. Juni 2013 ins grenznahe Polen nach Brody, Biecz und Gubin (Pförten, Beitzsch und Guben).
Dabei wurden das Brühlsche Schloss in Brody/Pförten und die von George Bähr, dem Architekten der Dresdner Frauenkirche entworfene Dorfkirche in Biecz/Beitzsch, unterwegs besichtigt. Reiseziel war der wiedereröffnete und restaurierte Kirchturm der Stadt- und Hauptkirche in polnischen Gubin. Vor der Ruine der Hauptkirche gab das Bläserquintett Poznań ein Konzert mit festlicher Barockmusik.
Eine zweite Busexkursion mit mehreren Konzertbesuchen fand am 9. Juni 2013 ins grenznahe Polen nach Chlastawa, Klępsk, Kosieczyn (Chlastawe, Klemzig und Kuschten) statt, wieder in Zusammenarbeit mit der „Kulturbrücke über die Oder“
Zum Programm gehörte ein Stadtrundgang durch Świebodzin/Schwiebus und die Besichtigung der großen Christusstatue in der Nähe. Am Nachmittag begann in der Kirche Kosieczyn ein Kammer-konzert mit Werken von Monteverdi und anderen Komponisten. Dem folgte ein weiteres Konzert mit Musik der Renaissance in der Holzkirche von Chlastawa. Ausführende waren jeweils die Mitglieder der „Capella Vitalis“, Berlin. Auf dem Rückweg wurde noch die Holzkirche von Klępsk besichtigt.
Anlässlich des Polnischen Tages in Deutschland hatte der Junge Kreis der Deutsch-Polnischen Gesell-schaft Berlin in Zusammenarbeit mit dem SprachCafé Polnisch am 15. Juni 2013 zum 1. deutsch-polnischen Sprach- und Kultur-Picknick „Die Liebe geht durch den Magen“ nach Berlin-Pankow eingeladen. Durch sprachanimiertes Kochen und Essen von schmackhaften Pierogi, umrahmt von polnischer Musik wurden die großen und kleinen Gäste zu lockeren Gesprächen über das Land und Leute und selbstverständlich über die polnische Kochkunst angeregt.
Juli 2013
Eine weitere Busexkursion am 13. Juli 2013 zu Meisterwerken der mittelalterlichen Backsteingotik in Vorpommern stand noch vor der Sommerpause im Kalender. Im Mittelpunkt standen Kirchen in Gartz, Stargard/Stargard Szczeciński und Königsberg i. d. Neumark/ Chojna, die dem mittelalterlichen Baumeister Hinrich Brunsberg zugeschrieben werden, einer der bedeutendsten Architekten auf dem Gebiet der Backsteinarchitektur im südlichen Ostseeraum. Diese Kurzreise wurde gemeinsam mit der Landesgeschichtlichen Vereinigung für die Mark Brandenburg organisiert.
Zum 10. Mal fand vom 15.- 26. Juli 2013 ein deutsch-polnischer Tandemsprachkurs in Polen statt, diesmal in Słonowice (Pommerschen Seenplatte) in der Woiwodschaft Zachodni Pomorskie. Lehrer, Multiplikatoren von deutsch-polnischen Projekten sowie Sprachinteressierte aus Berlin und Brandenburg nahmen daran teil. Diesen Sprachkursus leitete unser Mitglied Halina Müller.
Initiiert wurde der Sprachkurs vom Projekt ProPolska an der Louise-Schroeder-Schule (Oberstufen-zentrum für Bürowirtschaft und Verwaltung) in Berlin in Kooperation mit der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Berlin. Finanziell gefördert von der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit.
September 2013
Nach der Sommerpause ging es wegen der großen Nachfrage gleich zweimal hintereinander auf die große Studienreise quer durch Ermland und Masuren – und zwar vom 9.-15. September und vom 16.-22. September 2013. Über schattige Alleen und entlang idyllischer Seen führte die Fahrt mit dem Bus zu Schlössern und Herrenhäusern, die nach langer Zeit wieder im alten Glanz erstrahlten.
Es wurden neben verschiedenen Sehenswürdigkeiten der beiden Regionen im nordöstlichen Teil Polens gelungene rekonstruierte Zeugnisse eines europäischen Kulturerbes besichtigt, die oft von den ehe-maligen deutschen Besitzern gemeinsam mit heutigen polnischen Eigentümern in den letzten Jahren wieder aufgebaut worden waren. Ins Blickfeld gerieten aber auch Bauwerke, die durch den Krieg zerstört wurden und von deren einstiger Größe heute nur noch Ruinen übrig geblieben sind,
Am September-Wochenende vom 13.9. bis 15.9.2013 fand das das 28. Fest der Nationen auf dem Prager Platz in Berlin-Wilmersdorf statt. Auch die Deutsch-Polnische Gesellschaft Berlin war wie in den Jahren zuvor mit einem Stand vertreten. Neben musikalischen Darbietungen von Gruppen und Ensembles aus verschiedenen Partnerstädten des Bezirks gab es auch einen Auftritt der Tanzgruppe „Gold“ aus der polnischen Partnerstadt Miedzyrzecz (Meseritz).
Die Deutsch-Polnische Gesellschaft Berlin beteiligte sich im Rahmen der Veranstaltungsreihe des Berliner Senats „Zerstörte Vielfalt 1933-1938“ mit einem eigenen Beitrag. Eingeladen hatte man am 25. September 2013 zu einem Vortrag mit anschließender Lesung aus dem Reportagen-Band „Nachrichten aus Berlin 1933-1936“ von Antoni Graf Sobanski ins Deutsche Historischen Museum in Berlin-Mitte.
Eine Einführung in das Leben und Werk des polnischen Literaten und Essayisten gab Prof. Dr. Tomasz Szarota von der Polnische Akademie der Wissenschaften aus Warschau. Der Schauspieler Dietrich Mattausch las aus dem Werk beeindruckende Passagen. Moderiert wurde der Abend von Dr. Hanna Nogossek vom Deutschen Historischen Museum.
Antoni Graf Sobański (1898–1941), Literat und zu seiner Zeit geschätzter Journalist in Polen, berichtete von 1933 bis 1936 für die Warschauer Zeitschrift „Wiadomości Literackie“ (Literarische Nachrichten) aus Berlin. Vor dem Hintergrund politischer Ereignisse schildert Sobański seine Eindrücke aus dem Kultur- und Alltagsleben der deutschen Hauptstadt zu Beginn der Nazi-Herrschaft.
Oktober 2013
Mit der Deutsch-Polnische Gesellschaft Berlin ging es vom 5. bis 10. Oktober 2013 auf eine Studienfahrt in den polnischen und slowakischen Teil des Zipser Landes in der Vorgebirgslandschaft der Hohen Tatra. Verbunden war die Flug/Bus-Kurzreise mit einem Abstecher nach Košice (Kaschau) in der Ost-Slowakei, die eine der Kulturhauptstädte Europas im Jahr 2013 war. Auf dem Rückweg wurde noch in Krakau haltgemacht. Diese Exkursion wurde in Zusammenarbeit mit dem Verein der Freunde des Museums Europäischer Kulturen e. V. durchgeführt.
Im Oktober und November 2013 präsentierten sich junge polnische Krimi-Autoren in Berlin: Eingeladen zur Lesung und Gespräch wurde am 22. Oktober 2014 Bartłomiej Rychter mit seinem historischen Kriminalroman „Die Bestie von Sanok“ in die Dorotheenstädtische Buchhandlung in Berlin-Tiergarten.
Die Stadt Sanok bildet die Kulisse eines mystischen Thrillers, der um die Jahrhundertende 1900 spielt. Bartłomiej Rychter, geboren 1978 in Sanok/Polen, arbeitete nach seinem Jura-Studium in verschie-denen Anwaltskanzleien und Inkasso-Unternehmen in Schlesien und Krakau. Heute ist Bartlomiej Rychter beruflich als Manager einer Bank in Sanok tätig.
Mariusz Czubaj, der zweite polnische Krimiautor stellt sich dem Berliner Publikum am 18. November 2013 in der Deutsch-polnischen Buchhandlung Buchbund im Neuköllner Kietz vor. Sein prämierter Thriller „21.37“ ist ein echter Warschauer Stadtkrimi und zudem im Priestermilieu angesiedelt.
Mariusz Czubaj, geboren 1969, ist Kulturanthropologe und Schriftsteller zahlreicher Bücher zu popkulturellen Themen. Mariusz Czubaj lebt in Warschau.
An beiden Abenden gab Irek Grin vom Internationalen Krimi-Festival Wroclaw eine Einführung in die Szene junger polnischer Krimi-Autoren, der Schauspieler Uwe Neumann las spannenden Ausschnitte aus beiden Werken und die Übersetzerin Lisa Palmes führt das Gespräch mit dem Autor. Die Veranstaltungsreihe fand In Kooperation mit dem Internationalen Krimi-Festival Wroclaw statt und wurde von der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit finanziell unterstützt.
Die Jahrestagung der Deutsch-Polnischen Gesellschaften vom 25.-27. Oktober 2013 fand in der Konrad-Adenauer Stiftung in Berlin-Tiergarten statt. An diesem Bundestreffen der Deutsch-polnischen Gesellschaften in Berlin hatte unsere Gesellschaft wesentlichen Anteil an der Programm-gestaltung und Organisation. Die Jahrestagung wurde finanziell vom Auswärtigen Amt gefördert.
Der DIALOG-Preis 2013 ging an die polnische Filmemacherin Grazyna Słomka aus Hannover und an Adam Krzeminski, Journalist und Publizist. In der Vorauswahl war die von der DPG Berlin vorgeschlagene Schriftstellerin Leonie Ossowski ganz knapp gescheitert.
Mit Grußworten des neuen polnischen Botschafters Dr. Jerzy Margański, der Noch-Staatsministerin im Auswärtigen Amt Cornelia Pieper und der Senats-Staatssekretärin Hella Dunger-Löper aus Berlin wurde die Tagung am Freitag um 18.00 Uhr eröffnet, nachdem zuvor der Vorsitzende der Konrad-Adenauer Stiftung Hans-Gert Pöttering und der Bundesvorsitzende der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Dietmar Nietan die Teilnehmer begrüßt hatten.
Nach dem Empfang war am späten Abend für die Teilnehmer der Tagung noch Vergnügen angesagt. „Frajda on Friday“ hieß das Motto des geselligen Beisammenseins mit Live-Musik in der „Alte Pumpe“ in Tiergarten Süd, unweit vom Tagungsort entfernt.
Es wurden mit Themen wie „Junge polnische Migranten als Brückenbauer zwischen den Kulturen“ oder „Unsere Opfer, Eure Täter. Zur deutsch-polnische Debatte über die Vermittlung von Geschichte“ für öffentliche Aufmerksamkeit gesorgt. Neben Dilek Kolat als zuständige Senatorin in Berlin traten bei der ersten Podiumsdiskussion ausschließlich junge Frauen mit polnischem Migrationshintergrund auf. An der zweiten Gesprächsrunde kamen wiederum Vertreter der Enkelgeneration aus Deutschland und Polen zu Wort. Am Nachmittag wurde auf dem Podium dann das Thema Europäische Union besonders im Bezug auf das Verhältnis der EU zu den Nationalstaaten im Zeichen der Krise diskutiert.
Am letzten Tag der Tagung fand die Jahresmitgliederversammlung der Deutsch-Polnischen Gesell-schaft Bundesverband statt. Auf der Tagesordnung standen die Nachwahl eines stellvertretenden Vorsitzenden sowie die Verabschiedung von Resolution und Anträgen. Johannes von Thadden wurde Nachfolger von Cornelius Ochmann, der seit August 2013 als geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit tätig ist.
Es wurde in der Versammlung nach längerer Diskussion ein Beschluss gefasst, der dazu aufrief, die Deutsch-Polnische Versöhnung nach 1945 in die nationale Liste des immateriellen Kulturerbes der UNESCO aufzunehmen.
Außerdem wurde eine an die Landesregierung Rheinland-Pfalz gerichtete Petition verabschiedet, die Förderung des Deutschen Polen-Institutes über das Jahr 2014 hinaus weiter beizubehalten.
November 2013
Am 15. November 2013 hatten der Bezirksbürgermeister von Charlottenburg-Wilmersdorf Reinhard Naumann und die Deutsch-Polnischen Gesellschaft Berlin zu dem Vortrag „Deutsche und andere Bewohner von Meseritz“ von Andrzej Kirmiel, dem Direktor des Meseritzer Museums aus Polen in die Villa Oppenheim eingeladen. Der Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf feierte in diesem Jahr das 20. Jubiläum der partnerschaftlichen Kontakte zu Międzyrzecz / Meseritz.
Aus aktuellem Anlass hatte die VHS City-West und die Deutsch-Polnische Gesellschaft Berlin am 27. November 2013 wieder ins Rathaus Charlottenburg eingeladen. Unter dem Titel „Freundliche Agenten des Auslands?“ diskutierte das Publikum mit Dr. Reinhard Krumm, dem Leiter des Referats Mittel- und Osteuropa bei der Friedrich-Ebert-Stiftung über die Aufgaben der parteinahen Stiftungen, vor allem im östlichen Europa und speziell in Russland.
Die Jahresmitgliederversammlung mit Wahlen wurde am 29. November 2013 in der Tertianum-Residenz Berlin in Berlin-Charlottenburg durchgeführt. Nach Entgegennahme des Tätigkeitberichts des Vorstands, dem Jahresabschluss der Schatzmeisterin, der anschließenden Aussprache zu den Berichten und der Entlastung des Vorstands wählte die Versammlung einen neuen Vorstand.
Der Vorsitzende Christian Schröter, sowie die Stellvertretenden Vorsitzenden Ingo Schuster und Gerhard Weiduschat wurden in ihren Ämtern fast einstimmig bestätigt. Als Nachfolgerin von Paulina Kleiner, die sich im Mutterschutz befindet, übernahm mit Elfie Froese wieder eine Frau das Amt einer der drei Stellvertretenden Vorsitzenden. Als zweite Frau und gebürtige Polin im geschäftsführenden Vorstand wurde Marzena Wasilewska-Tourneux als Schatzmeisterin wiedergewählt.
Neben den bewährten Kräften wurden als neue Beisitzerinnen gewählt: Ela Borrell-Alvarez, die Vorsitzende des deutsch-polnischen Vereins „Integration“ (Korporatives DPGB-Mitglied) ist, sowie die ehemalige Stellvertretende Vorsitzende der DPG Berlin Paulina Kleiner. [s.o.] Weiterhin wurden Florian Gandow, früherer Vorsitzender der DPG Warschau und Bernard Wronski, Rückkehrer aus der DPG-Brandenburg als neue Beisitzer in den Vorstand gewählt.
Nach der Jahresmitgliederversammlung schloss sich ab 20 Uhr **ein deutsch-polnischer Adventsabend **„Kolędy, Kogiel-Mogiel & Co.“ im Atrium der Senioren-Residenz an, mit Kanapki und polnischen Spezialitäten bei vorweihnachtlicher Live-Musik aus Polen, Deutschland und Europa.
Dezember 2013
Bereits zum zehnten Mal fand vom 13. bis 15. Dezember 2013 der Polnische Sternenmarkt auf dem Kutschstallhof des Hauses der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte in Potsdam statt. Wie jedes Jahr war die Deutsch-Polnische Gesellschaft Berlin mit einem Stand vertreten.
Redaktion: C. Schröter