Władysław Bartoszewski (1922 – 2015): Widerstand – Erinnerung – Versöhnung – Kulturdialog
Wystawa,
99423 Weimar, Stadtverwaltung Weimar, Herderplatz 14
Als vierzehnte Station wird die Bartoszewski-Ausstellung in Weimar gezeigt.
Wir freuen uns sehr, die Ausstellung „Bartoszewski 1922–2015. Widerstand – Erinnerung – Versöhnung – Kulturdialog“ in Weimar begrüßen zu dürfen.
Die von Marcin Barcz mitkonzipierte und dem Lebenswerk von Władysław Bartoszewski gewidmete Ausstellung wurde zuerst im September 2015 im Warschauer Sitz der polnischen Regierung der Öffentlichkeit präsentiert, wo Bartoszewski bis zum Ende seines 93-jährigen Lebens beruflich tätig war. Die Ausstellungsmacher wollten die Biografie des im April 2015 verstorbenen ehemaligen polnischen Außenministers, Diplomaten und Historikers nicht in der traditionellen Form eines chronologischen Lebenslaufs darstellen, sondern in erster Linie auf jene Bereiche aufmerksam machen, die für ihn selbst am wichtigsten waren und den besten Einblick in seine facettenreiche Persönlichkeit geben. Weil Władysław Bartoszewski jahrzehntelang aktiv an wichtigen historischen Prozessen beteiligt war, ist diese Ausstellung zugleich eine Erzählung über die neueste polnische und mitteleuropäische Geschichte. In Bartoszewskis Biografie spiegeln sich die Schattenseiten und Hoffnungsschimmer der miteinander verwobenen deutsch-polnisch-jüdischen Geschicke im 20. Jahrhundert. Zugleich vermittelt die Ausstellung eine universelle und allgemeinverständliche Botschaft. Sie erzählt vom Widerstand des frei denkenden Menschen gegen jede Form von Unterdrückung und Gleichgültigkeit. Sie erinnert an die Opfer von Verfolgung und verweist auf die Bereitschaft zum Dialog überall dort, wo Verständigung und Versöhnung trotz vergangenen Leids möglich sind.
Wydarzenia w programie wspierającym
Śro 02.09.2020 | |
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godz. 18.00 |
Wystawa
Finissage der Ausstellung zu Władysław Bartoszewski (1922–2015) „Widerstand – Erinnerung – Versöhnung – Kulturdialog“ Stadtverwaltung Weimar, Herderplatz 14, 99423 Weimar |
Die Ausstellung kann montags bis donnerstags von 9 bis 19 Uhr und freitags von 9 bis 17 Uhr besichtigt werden. Der Eintritt ist frei.
Die Ausstellung ist im Besitz der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit in Warschau und wurde als Wanderausstellung an die Deutsch-Polnische Gesellschaft Berlin für Deutschland ausgeliehen. Das Projekt wird gefördert durch „Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM)“. Der vierte Teil „Kulturdialog“ entstand in Zusammenarbeit der Karl-Dedecius-Stiftung an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) und der Bartoszewski-Initiative der DPG Berlin in Kooperation mit Dr. Marcin Barcz und dem Pan-Tadeusz-Museum der Ossoliński-Nationalbibliothek in Wrocław.
Organizator:
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