Auf den Spuren von König Friedrich II. über Philadelphia, Quebeck und Saratoga nach „Klein-Berlin“ Studienreise durchs Warthe- und Netzebruch nach Bydgoszcz und Umgebung
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Reisetipp im Friedrich II. 300.-Jubiläumsjahr
Die Deutsch-Polnische Gesellschaft Berlin plant Ende der Sommerferien eine interessante Studienreise nach Bydgoszcz und Umgebung. Die Reiseroute führt unter anderem durch die zu Zeiten Friedrichs II. trockengelegten und später besiedelten einstigen Sumpflandschaften an Warthe und Netze, wo man auf Ortsnamen exotischer Städte trifft. Hauptziel der Reise ist jedoch die Stadt Bydgoszcz (Bromberg).
Nach der erfolgreichen „Peuplierung“ mit Siedlern aus Polen, Preußen, Sachsen und Württemberg hatte der preußische König nach der 1. Teilung Polens damit begonnen, durch den Bau des Bromberger Kanals zwei der wichtigsten europäischen Wasserstraßen, die Weichsel im Osten und die Oder im Westen mit-einander zu verbinden. Von dieser Entwicklung hatte Bydgoszcz lange Zeit profitiert und war in weniger als hundert Jahren zu einer modernen Stadt geworden, die den Beinamen „Klein-Berlin“ erhielt.
Heute ist Bydgoszcz eine lebendige Stadt mit ca. 350.000 Einwohnern, mit Oper, Philharmonie, Hoch-schulen und anderen bedeutenden kulturellen Einrichtungen. Die Stadt an der Brda (Brahe) ist auch die Geburtsstadt von Walter Leistikow und beherbergt eine der größten Sammlungen des später in Berlin berühmt gewordenen Landschaftsmalers.
Das Programm für die 5-tägige Reise ist in Vorbereitung. Wer an dieser Reise teilnehmen will, melde bitte sein Interesse unter Tel. 030 713 89 213 (auch AB), per Fax 030 713 89201 oder per E-Mail: dpgberlin@t-online.de oder schroeterdpgb@t-online.de an.